Was für eine Kombo oder? Rollen wir die Geschichte aber zunächst von vorne auf:

Jerkbaitfischen ist ja echt mein Ding! Diese fette und meist akribisch gestylte Großködergeschichte ist einfach eine geile Nummer. Schwer sind diese Teile und wirken eher ungestüm und böse wie goldisch und lieb. Auf gut Deutsch: Sehr viel "Sons Of Anarchy" und ganz wenig "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten"!
Mit harten Rutenschlägen, während dem Einkurbeln haucht man diesen Köderbulldozern Leben ein. Verführerisch gleiten Sie dann von rechts nach links. Gerade auf Hecht ist diese Angelei der Knaller!
Es gibt dann auch noch kleinere und andere Jerkbaits, aber das sei nur am Rande erwähnt. Kommen wir nun zum Punkt.

Gerne testen wir verschiedene Produkte einzeln. Ab und an gibt es aber einfach eine Kombo (Rute und Rolle), welche zu gut zusammen paßt. Genau so schaut es bei der Penzill Black Spear Jerkbaitrute und der Salt & Big Fish Baitcastrolle aus. Rute sowie Rolle kommen aus dem Hause WFT (World Fishing Tackle) und sind 2016 brandneu beim Händler Eures Vertrauens zu bekommen. Alleine optisch eine perfekte Symbiose und ein echter Hingucker:
Jerkbaits lassen sich mit Multirollen (meißt eher klobige Modelle) sehr viel angenehmer fischen, wie mit einer herkömmlichen Stationärrolle. Baitcastrollen sind oftmals die schickere, da flachere Alternative. Der Nachteil an vielen Baitcastrollen ist aber beim Jerken, dass diese flachen und kleinen Modelle meißt nicht genug Power für die schweren und großen Jerkbaits haben. WFT haben mit der Salt & Big Fish Rolle dieses Problem mit Donner und Gloria über den Jordan geschickt: Flach wie eine Baitcaster und stabil wie eine fette Multirolle. Geiles Teil!
Hier mal paar Schlagwörter:

6+1 japanische Edelstahllager. Einteiliger Rahmen aus Aluminium. Aluminiumspule. Unendliche Rücklaufsperre. Magnetbremse zur Wurfkontrolle. Spulen-Schnellwechsel. EVA Doppelkurbel. Ein großer Freund von zu viel Details bin ich nicht und sowas könnt Ihr auch im Katalog nachlesen. Was aber wirklich noch geschrieben werden muss ist, dass die Salt & Big Fish eine superschnelle Übersetzung hat (7,1:1). Auf gut hessisch: Des Angelröllsche zieht 88cm bei aner Kurwelumdrehung ein. Warum das so gut und verdammt wichtig ist? Ihr müsst euch nicht mehr aufs Kurbeln konzentrieren, sondern könnt der Köderführung über die Rute (Schlagen) eure volle Aufmerksamkeit schenken. Das Kurbeln läuft leicht nebenher. Klasse Geschichte!

220 Meter 0,30er Schnur passen auf das Sahnestück und 230 federleichte Gramm bringt die Rolle auf die Waage. Seit November fische ich das gute Stück, donnere immer dicke Jerks zwischen 80-110 Gramm Richtung Freiwasser und bin sehr zufrieden. Stabil! Sauberer Lauf! Perfekte Schnurwicklung! Hier mit der 0,22er WFT Silent Eight KG bespult:
Die Silent Eight ist übrigens meine absolute Lieblingsschnur. Den ausführlichen Test von uns gibt es genau HIER.

Ladies and Gentlemänners nun aber ab zur Rute. Black Spear! Die beliebten Penzillmodelle wurden 2016 komplett umstrukturiert. Hierzu kommen wir noch. Teil der Penzill-Neuordnung ist die Black Spear Serie: Für den modernen Kunstköderangler gemachte Ruten.
Pfeilschnell und schwarz wie eine Piratenflagge. Die Jerke hat ein Wurfgewicht von 30-105 Gramm.

Aktuell donnere ich damit den Hybrida 2.0 Viper Jerk durch die Luft und ins Wasser. Jederzeit geiles Ködergefühl. Die Black Spear lädt sich auf wie eine Duracell Batterie und katapultiert die Köder gerne mal bis zum anderen Ufer:
Die Wurfweite ist bei dieser Ruten -und Rollenkombo echt der Wahnsinn. Nicht nur einmal mussten wir ordentlich Kilometer machen um die teuren Jerks aus einem Baum auf dem anderen Ufer zu befreien.

Der Knaller ist auch die Ausstattung. SIC Ringe:
Fuji Schraubrollenhalter. Feinstens verarbeitet.
Eva Schaumstoffgriff mit Kontakt zum feinfühligen Rutenblank der dennoch richtig Power hat:
Schaut euch den Rutengriff noch mal ganz genau an. Herrlich, wie der in der Hand liegt!
Die Leistung haben wir jetzt durch. Hochwertig verarbeitet und in der Praxis richtig gut zu gebrauchen. Schick und porno obendrein. Was das wohl kostet?

Leute, Leute wir haben selber beim Preis-Googeln mit den Ohren geschlackert: Die Rolle bekommt ihr für freundliche 110,00 € im Fachhandel. Hallo?!? Wie geil ist dann das. Die Rute setzt dem ganzen noch die Krönung auf und kostet freundliche 70 Euronen.

Nochmals zum mitschreiben: Für 180 Tacken ALL IN bekommt ihr eine Jerk-Kombo, die wirklich Ihresgleichen sucht und auch problemlos im teureren Preisgefüge bestehen könnte. Beide Daumen hoch WFT! Klasse!

Wenn man den P.F.S. The Sucker NG von Iron Claw zum ersten Mal in die Hand nimmt, stellt man sich die Frage, ob Chuck Norris dieses Gummiungetüm höchst persönlich zum Hechtfischen entwickelt hat. Riesen groß, schwerer als der Bulle von Tölz und nach Gummi stinkend. Ein Köder der so männlich ist, dass er eigentlich eine eigene Sendung auf DMAX verdient.
Der mächtige Riesentwister hat ausgestreckt eine Länge von wahnsinnigen 40 cm. Man muss nicht Sherlock Holmes sein, um zu wissen für wen dieser Gummihappen gemacht wird... Für richtig dicke Großmuddis:
Lieferbar ist der Sucker in zwei verscheidenen Lauftiefen. Besonders einfach an der Augenfarbe zu erkennen. Mit roten Augen bringt der Gigant immense 180 Gramm auf die Waage. Wen wundert's, dass das die tieflaufendere Variante ist?
Findet man einen Sucker mit silbernen Augen in seiner Köderbox dann weiß man genau, dass es die immerhin knapp 15 Gramm leichtere, etwas flacher laufende Version ist.
An den hohen Gewichten erkennt man deutlich, dass der Sucker nur mit Ruten und Rollen gefischt werden sollte, bei denen Chuck Norris an der Planung ein Wörtchen mitzureden hatte. Aber ernsthaft: Fischt den Sucker NG bitte wirklich nur mit gescheiten Ruten (Wurfgewicht ab 100 Gramm). Nicht dass euch zu leichte Stecken einfach um die Ohren fliegen.

Sieben verschiedene Farben hat die Firma Sänger dem Monstrum von Kunstköder spendiert. Schon beim kleinsten Zug entfaltet der Riesentwister seinen verführerischen Flatterlauf. Einer Verdickung am Ende des Schwanzes sei Dank. Für einen solchen, vor Männlichkeit strotzenden Tanz, muss man sonst Samstag Nacht um vier Uhr in die Dorfdisco gehen. Da liegt pures Testosteron im Freiwasser. So werden die Ladys massenhaft schwach.
Nur Hechte stehen auf den Sucker NG? Pustekuchen! Auch große Schleimer haben Bock auf einen fetten Imbiss und schlürfen sich das Teil voll weg.
Vielleicht habt ihr auf den Fotos schon unseren Kumpel Andi erkannt. Wenn er anfängt über den The Sucker NG zu reden merkt man regelrecht, wie er ein Leuchten in den Augen bekommt. Ich glaube ich lege mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass der Monstertwister einer seiner absoluten Lieblingsköder ist. Kein Wunder wenn man sieht, was der Kerl damit schon so alles aus den Tiefen gezaubert hat.

Hammer Muddi Vol. 1:
Hammer Muddi Vol. 2:
Ihr seid noch nicht vom The Sucker NG, dem Köder für echte Kerle überzeugt? Dann schaut euch noch das passende Video dazu an! Wir wünschen euch viel Spaß beim Schauen und viele dicke Muddis.

Habt Ihr schon mal U-Boote verhaftet?

So eine richtig fette und schicke Bachforelle donnert auf Euren Köder. Ihr seht den dunklen und grossen Schatten aus seinem Unterstand hervorschiessen. Adrenalin ballert in eure Leitungen und zack ist die Rute krumm. Kerle, ist das ein geiles Gefühl!

Hierfür wird aber auch die richtige Rute benötigt. Eine zu harte Peitsche oder ein Schwabbelstock sind für das Angeln an kleinen Forellenbächen nicht geeignet. Jederzeit kann ein U-Boot von Bachforelle euren Köder attackieren und dann wollen wir doch alles unter Kontrolle haben. U-Boot? So nennen wir kapitale Rotgetupfte! Da sind wir auch schon beim Punkt und Testobjekt: Die Iron Claw Lovec Rapy UL Spin aus dem Hause TTS Sänger:
Für eine solche Lustpeitsche bezahlt ihr keine 100 € und das Teil gehört an jeden Forellenbach. Die Angelrute von der hessischen Angelschmiede Sänger hat eine ausgeprägte Spitzenaktion. Sprich: Die Spitze ist sehr weich, aber dennoch nie bruchgefährdet. Wir vier Abgemetert-Deppen, haben sie bisher nicht kaputt bekommen. Das bürgt für eine robuste Qualität. Vollcarbon Spitze! Geil ist, dass diese weiche Spitze extra rot gefärbt ist, Bisserkennung ole´:
Im Drill hat das feine Teil ein Rückrat, wie ein Bär. Pure Power. Das langt noch nicht? Eine feine Balance bringen die Metallapplikationen am Handteil:
Und eh, sowieso, ohnehin: Das Handteil! Absolut bombig verarbeitet und schick obendrein:
Selbst kleinste Barsche lassen einen Donnerblitz durch die Rute ballern, dass es einem fast die akkurat sitzende Unterhose aus der Fassung haut:
Leute, sämtliche Kleinstköder ala Wobbler, Gummifische oder Spinner. Die Lovec Rapy führt euch zu der Traumforelle! Zweifel?
Scheiss drauf! Gebt Gas, macht Meter und die Lovec Rapy Angelrute wird euch allzeit ein treuer Begleiter sein!!! ABSOLUTE Kaufempfehlung!!!

Als wir die MEIHO VERSUS Bauch / Schulter Tasche das erste mal begrabbelt haben, waren wir vier Abgemetert-Buben uns sehr schnell einig: "Geiles Teil." "Fett." "Die fetzt richtig." Die ersten Ausflüge an unseren kleinen heimischen Bach haben das nun bestätigt.
Das kleine Täschchen stammt aus der neuen, brandheißen MEIHO VERSUS Gear & Bags Kollektion. MEIHO steht bei Köderboxen, nicht erst seit gestern, für das Non Plus Ultra. Jetzt zeigen die Jungs aus Japan, dass sie auch Taschen und Rucksäcke können, wie nicht anders zu erwarten, natürlich richtig gut. Die komplette Taschen-/Rucksack Serie wird aus hoch reißfestem und beschichtetem Nylon hergestellt. Das Material ist nicht nur besonders robust, sondern sieht auch noch verdammt schick aus.
Die Nähte sind absolut hochwertig und sorgfältig genäht, in den besonders belasteten Bereichen sogar doppelt. Einem Regenschauer zeigt die Tasche locker flockig den Stinkefinger, denn sie ist regendicht. Die Reißverschlüsse schließen absolut zuverlässig und runden obendrein die hammer Optik ab.
Sitzt, passt, wackelt und hat Luft. So lässt sich das Tragegefühl der VERSUS Bauch / Schulter Tasche am besten beschreiben. Besser geht es nicht! Top!
Ein Schulterpolster sorgt nicht dafür, dass man so bekloppt aussieht wie die Ladys in den 80er Jahren, sondern dass nichts zwickt oder klemmt. Das sollten sich die Hersteller von Boxershorts auch mal auf die Fahnen schreiben!
Bei vielen Umhängetaschen hat man das Problem, dass bei waghalsigen Manövern am Freiwasser das Ganze nach vorne über fällt und man so leicht davon genervt wird. Diesen Schlamassel hat MEIHO mit einem Bauchgurt gelöst. Leider kann dieses hilfreiche Teil nicht zaubern und der über den Winter angefutterte "Leib" wird nicht ausreichend wegkaschiert. Das wäre von einer Angeltasche aber auch etwas zu viel verlangt.
MEIHO wäre nicht MEIHO, wenn es nicht verschiedene, perfekt auf die Tasche abgestimmte Füllmöglichkeiten geben würde. Ich beispielsweise habe im Hauptfach eine MEIHO Slit Form Case LL, in deren Rillen im Schaumstoffinnenleben finden montierte Gummiköder einen gut sortierten Platz. Die andere Box ist eine MEIHO VS-508. In der frei einteilbaren Box sind die Hardbaits übersichtlich verstaut. Damit kommt man bei einem normalen Trip an den Taunusbach sehr gut klar und ist bestens gerüstet.
In die beiden Fächer an den Seiten passt z.B. eine Allroundzange.
Oder es gibt natürlich auch noch praktische kleine Boxen von MEIHO, in denen Wirbel, Snaps, kleine Jigs und Co praktisch verstaut werden können. (Hier: VS 315 SD und VS 410)
Sollte euch meine "Füllung" nicht gefallen, dann schaut euch das umfangreiche Boxenprogramm von MEIHO im aktuellen WFT Katalog an. Hier könnt ihr euch so richtig austoben und eine Inneneinrichtung ganz nach eurem Geschmack zusammenbasteln!

Für mich steht auf jeden Fall fest: Die MEIHO VERSUS Bauch / Schulter Tasche wird mein ständiger Begleiter bei den diesjährigen Trips an den heimischen Bach. Einfach eine "fette", "geile" kleine Tasche, die so "richtig fetzt". Der erste Eindruck ist eben doch oft der richtige!

Dickes Petri Euch allen und viel Spaß an der Frischluft.