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NOIKE Wild Goby Test - Stinkefinger für Streifenpunks

18:18:00Christian

Bis vor wenigen Wochen war das Drophshotangeln für uns noch ein völlig unbekanntes Terrain. Darüber geredet, dass wir diese Montage doch unbedingt auch mal fischen müssen, hatten wir oft. Das nötige Material, passende Köder, Dropshotbleie und passende Haken sind auch schon lange am Start, aber trotzdem haben wir das Ganze nie in die Tat umgesetzt.

Joni und ich sind dann schließlich über unseren eigenen Schatten gesprungen und haben einfach losgelegt. Ort des ersten Tests war ein Hafen auf der hessischen Rheinseite, an dem an "guten" Tagen mehr Angler sitzen, als am Forellenteich zu Vatertag. Von früher wussten wir aber, dass hier sehr viele Barsche unter den Steganlagen stehen, für die sich die anderen Angler dort gar nicht wirklich interessieren.
Bei den ersten Versuchen wurden unsere Köder immer wieder von nervigen Grundeln attackiert, was uns dazu bewegte den Wild Goby von NOIKE zu montieren, dabei handelt es sich ja schließlich um die "Wilde Grundel" und die Barsche sollten bei der Plage im Rhein durchaus wissen, wie so ein Tierchen schmeckt.

So dauerte es nur wenige Würfe bis Joni den ersten Abgemetert Dropshotfang in der Geschichte des Universums an Land holen konnte:
Der Wild Goby vom japanischen Edelhersteller NOIKE ist ein 4,8 cm großer flacher Creature Bait mit einem bieberähnlichen Paddelschwanz. Dieser ist auf der Unterseite so geformt, dass sich Luft darunter sammeln kann, wodurch der Köder auftreibt und so kleine Luftbläßchen freigesetzt gesetzt werden. Damit werden die gestreiften Räuber angelockt, wie Captain Ahab zu Moby Dick. Bereits bei kleinsten Bewegungen in der Rutenspitze wippt der Paddler der wildgewordenen Grundel verführerisch hoch und runter. Mit einer Schere lässt er sich zudem ganz schnell und einfach zu einem Doppelschwanz "pimpen", der bereits bei leichtestem Zug appetitlich flattert.
Die Rippen am Körper und die Noppen auf dem Schwanz sorgen zusätzlich noch für ordentliche Verwirbelungen unter Wasser. Auf gut deutsch: Ein Gummifisch in Strapse. Einfach verführerisch!
14 verschiedene Farben stehen beim Wild Goby zur Verfügung. Wie alle Köder aus dem Biteguts-Sortiment von NOIKE ist auch dieser gesalzen und sehr stark mit Aroma versetzt. Aus genau diesem Grund wurde er von Joni liebevoll "Stinkeköder" getauft. Neben der Dropshotmontage lässt sich der "Stinker" natürlich mit allen gängigen Finessemontagen präsentieren und auch am normalen Jig gibt der Goby eine gute Figur ab.

Auch die Kinderstube der Gestreiften konnte da nicht widerstehen und hat sich den Köder voll weggeknallt.
Selbst Captain Ahab konnte mit Hilfe des Wild Gobys seinen alten Widersacher Moby Dick endlich an den Haken bekommen:
Für die Zukunft sind wir verdammt noch mal sicher, dass auch die ganz dicken Barschopas auf den Wild Goby donnern. Wir bleiben dran...mit dem Wild Goby von NOIKE macht der Einstieg ins Dropshotten so richtig Spaß! Schaut doch mal bei LURENATIC rein, die führen das Vollprogram der amtlichen Stinkefinger.

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