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Savage Gear 3D Roach Shine Glider und 3D Roach Lipster – Der Test

20:05:00Abgemetert


Die brandheisse Köderfamilie von Savage Gear. Wie fängt man denn da jetzt am Besten an? Ein Köder der uns dauerhaft begeistert, der viele unserer Leser vor Freude zum Headbangen bringt!

Machen wir es zunächst mal trocken:

Roach ist das englische Wort für den Friedfisch Plötze. Dank der mittlerweile bekannten 3D-Scan-Technologie von Savage Gear sind diese Köder eine sehr realistische Nachahmung des lebensechten Originals. Richtig interessant ist die Idee, zwei grunsätzlich verschiedene Varianten der „Dirty Plötze“ anzubieten.

A)    Der Glider 
B)    Der Lipster

Beide Modelle gibt es jeweils in normaler Größe oder in XL-Version:

Lipster (13cm, 26g) und (18,2cm, 67g)
Glider (13,5cm, 28g und (18cm, 65g)
Lassen sich die beiden Normalo-Modelle mit herkömmlichen Spinnruten (30g Wurfgewicht und eine eher straffere Rute sind empfehlenswert) fischen, braucht die Dicke-Happen-Variante der Plötzen-Immitate eher größere Geschütze an Angelgerät (60g Wurfgewicht und auch hier gilt: Lieber bissel härter und nicht gerade der allerweichste Wabbelstock).

Beide Köder sind führungstechnisch simpel as hell gestrikt. Einkurbeln. Immer mal wieder kurz pausieren und gut is („Stopp and go“ nennt man das). Egal ob nun Lipster oder Glider. Die Führung ist immer gleich. Klasse! 

Der gravierendste Unterschied ist, dass der Lipster eine Tauchschaufel hat und der Glider nicht. Somit sind beide zwar in der Führungstechnik gleich zu handhaben, bringen aber von der Aktion her einen völlig unterschiedlichen Tanzstil an den Start: 
Der Glider ist vom Winter bis ins späte Frühjahr hinein ideal. Seine verführerischen S-Kurzen wirken auf Raubfische anziehender, wie ein dicker Porsche auf halbseidene Blondinchen. Zum Porsche hat er übrigens noch einen ganz entscheidenenden Vorteil: Selbst bei langsamster Führung und minimaler Power, entfaltet er schon sein ganzes Können!
Dann gibt’s den Lipster. Der Lipster ist ein Donnerkeil. Dank seiner Tauchschaufel macht er mehr Radau, wie 30 Teenies auf Klassenfahrt. Alle Lipster-Modelle gehen also beim Einholen mächtig in die Rute und man spürt förmlich die lebhafte und rollende Unterwasseraktion. Ein Sommerköder, wie aus dem Lehrbuch. Unseren Christian hat er vollends überzeugt:
Diese adrette Hechtlady hat den Lipster komplett weggeschnorchelt. Hier der Köder danach:
Was euch das sagen soll? Die Teile sind stabil wie ein Herrengedeck. Da passt alles und es geht gerne in die zweite Runde...äh an den nächsten Fisch. Ausser paar kleinen Schrammen, hat der Lipster den Hechtangriff ohne Folgen weggesteckt. Übrigens: Klasse Zusatzreitz am Drilling:
Und auch der Kunststoffschwanz kann Attacken bis zum Anschlag ab:
Beide Köder lassen sich schleppen. Der Lipster holt allerdings hierbei deutlich mehr Punkte und bringt Fisch an die Leine. 

Die 3D Scans wurden wunderbar in die Köderrealität gebracht:
Die Gelenke sind extremst sauber verarbeit und laufen wie geschmiert:
Leute, ihr merkt es ja. Wir könnten ewig weiterschwämmen. Die Krönung kommt allerdings zum Ende: Alle Modelle sind zum angemessen, moderaten Preis im Laden eures Vertrauens erhältlich. Wooowww!

Bevor wir nun den Test abschliesen kommt das GROSSE FINALE:

Sebastian Binapfl hat ein wunderbar geiles Video über den Glider der Köder gemacht, welches ihr euch unbedingt genau HIER anschauen müsst. Also nicht nur der Lipster, auch der Glider ist eine brandgefährliche Köderwaffe. Viel Spaß beim Youtuben! Apropos: Zu unsrem Video über den 3D Roach Lipster, geht es genau HIER lang.

Nun aber ab und raus in die Natur!

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